Die Arbeitsbedingungen in der weltweiten Bekleidungsproduktion sind hart und auch das Nähen von Arbeitsbekleidung und Uniformen wird zunehmend in Billiglohnländer verlagert. In den Fabriken, die beispielsweise in der Türkei und Osteuropa zu finden sind, gibt es eine hohe Arbeitsbelastung und Löhne, die zu gering sind um ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Sozialleistungen wie z.B. Krankenurlaub oder Mutterschutz existieren kaum und die Gründung von Gewerkschaften wird allzu oft durch Entlassungsdrohungen im Keim erstickt. Neben der ständigen Beschäftigungs- und Lohnunsicherheit müssen die ArbeiterInnen oft mit Gesundheitsproblemen kämpfen, die durch die schlechten Arbeitsbedingungen verursacht werden.
Ein öffentlicher Beschluss, soziale Kriterien zunehmend stärker in Ihre Ausschreibungspraxis aufzunehmen, informiert Ihre MitarbeiterInnen, AnbieterInnen und BürgerInnen über Ihr Vorhaben. Erläuterungen und Modellresolution
Tipp 1: Nehmen Sie Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Produktion in die Ausführungsbedingungen Ihrer Ausschreibungen auf.
Tipp 2: Einige Arbeitsbekleidungsunternehmen sind bereits der unabhängigen Überprüfungsorganisation Fair Wear Foundation beigetreten. Hier finden Sie die Liste der Mitglieder
Tipp 3: Eine Arbeitsgruppe der österreichischen Clean Clothes Kampagne hat eine Anbieterliste von fair und/oder ökologisch produzierten Merchandising-Produkten erstellt. Hier finden Sie die Liste der Unternehmen