Bist du fair?

Wer hat den Pflasterstein aus dem Steinbruch geholt? Wer hat die Uniform des Straßenkehrers genäht? Wer hat den Kaffee angebaut der im Rathaus getrunken wird?

Ist ihr Arbeitsplatz gefährlich? Können sie ihre Kinder in die Schule schicken? Verdienen sie genug um ein menschenwürdiges Leben zu führen?

Fragen Sie Ihren Bürgermeister/Ihre Bürgermeisterin, ob Ihre Gemeinde auf eine sozial faire Beschaffung achtet! Fragen Sie nach, ob mit unserem Steuergeld menschenwürdige Arbeitsbedingungen unterstützt werden!

Im Folgenden finden Sie einen Vorschlag für die Anfrage an ihre/n Bürgermeister/in. Sie können die Anfrage bearbeiten oder einfach den Text übernehmen und mit ihrem Namen unterschreiben.

Anschließend geben Sie entsprechenden Suchfeld Ihre Gemeinde ein. Ihr E-Mail wird dann automatisch an ihre/n Bürgermeister/in versandt.

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ich wende mich mit dieser Anfrage an Sie um herauszufinden, welche Maßnahmen unsere Gemeinde ergreift, um sicher zu stellen, dass Produkte, welche die Gemeinde beschafft unter menschenwürdigen Bedingungen produziert werden. Immer wieder erfährt man aus Medien und von Nichtregierungsorganisationen, dass Bekleidung und IT-Produkte besonders in Billiglohnländern wie China, Indien, Bangladesch, aber auch Mazedonien und Rumänien, unter menschenunwürdige Arbeitsbedingungen hergestellt und die ArbeiterInnen mit Hungerlöhnen abgespeist werden. Auch ProduzentInnen von Lebensmitteln wie Kaffee und Kakao erhalten zumeist keinen fairen Preis für ihre Produkte. Viele Beispiele aus ganz Europa zeigen bereits, dass Gemeinden, die ihren Einkauf sozial fair gestalten durch ihre große Kaufkraft zu besseren Arbeitsbedingungen und zu einer Reduzierung der Armut weltweit beitragen können. Damit sind sie ein gutes Vorbild für Unternehmen und BürgerInnen. Daher würde ich gerne wissen, was unsere Gemeinde unternimmt, um mit einem sozial fairen Einkauf zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Billiglohnländern beizutragen. • Wird, zum Beispiel, die Arbeitsbekleidung der Gemeindebediensteten von Unternehmen beschafft, die Mitglied der Fair Wear Foundation sind oder gibt es andere Nachweise für die Einhaltung von Arbeitsrechten in der Zulieferkette? • Wird im Rathaus und bei Veranstaltungen Fairtrade-Kaffee getrunken? • Werden Fairtrade-Produkte wie Tee, Bananen, Kakao, Orangensaft und Kaffee in Kantinen, Pflege- und Betreuungseinrichtungen angeboten? • Woher kommen die Pflastersteine auf unseren öffentlichen Plätzen? Werden Nachweise sozial verantwortungsvoller Produktion, wie z.B. XertifiX oder eine Mitgliedschaft im Responsible Stone Program, abgefragt? • Ist unsere Gemeinde Mitglied bei Electronics Watch, um die Produktionsbedingungen der beschafften IT-Produkte überprüfen zu lassen? Es wäre schön, wenn auch unsere Gemeinde im Rahmen der Beschaffung verstärkt auf gute Arbeitsbedingungen und faire Preise achtet. Weitere Informationen und Beratung zum Thema bieten Südwind und die SO:FAIR-Initiative: www.fairebeschaffung.at www.electronicswatch.org/de www.sofair.at

Gemeinde

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